Einfach mal die Seele baumeln lassen

Spenden ermöglichen Snoezel-Bereich

Wir freuen uns mit den Bewohnern der stationären Pflegeeinrichtung über einen neuen Snoezelbereich. Ermöglicht wurde die Errichtung vom Ort des Rückzuges über Spenden durch die Rose-Stiftung und die Engelbert- und Hertha-Albers-Stiftung.

Menschen mit Behinderungen oder kognitiv eingeschränkte Personen können den All­tag und die Umwelt als sehr chaotisch und stressig wahrnehmen. Sie sind von äußeren Reizen überflutet oder reagieren hochsensibel. Die gebündelten Reizinformationen des Alltags können sie nicht ein­ordnen oder verstehen, beziehungsweise können sie ihnen nicht entfliehen. Um den äußeren Einflüssen zu entkommen wurde in der Stationären Pflege mit dem Snoezelbereich ein Ort des Rückzuges geschaffen.

 Der Begriff Snoezeln ist eine Wortschöpfung aus dem Niederländischen und beinhaltet die Verben „snuffeln“ (schnuppern) und „doezelen“ (dösen). Sinnbildlich wird damit beschrieben, wofür der Raum steht. Es ist somit ein Ort der Entspannung, an dem man einfach die Seele baumeln lassen kann. Abgeschirmt von der alltäglichen Umgebung, werden in dem Bereich die unterschiedlichen Sinne durch Licht- und Toneffekte sowie Tastobjekte angesprochen.

Snoezelraum in der Stationären Pflege

Auch Karin Ploen-Rose und Axel Bülow von der Rose-Stiftung konnten sich unter einem Snoezelbereich nicht so richtig etwas vorstellen. Somit waren sie sehr neugierig, als sie die stationäre Pflegeeinrichtung in der Carl-Gauß-Straße besuchten. Gleich der erste Eindruck wirkte auf die beiden Besucher entspannend. In einem abgedunkelten Raum liegt eine Bewohnerin auf einem Bett und genießt sichtlich die sanfte Musik, die den Raum erfüllt und dessen Schwingungen auf das Bett übertragen werden. Von der Decke hängt ein Vorhang aus dezenten Lichtstreifen, das Farbspiel wird durch eine gefühlvolle, an die Decke projizierte Animation abgerundet. „Unsere Bewohner genießen es sehr, hier abschalten zu können und sich auf das wesentliche zu besinnen“, berichtet Einrichtungsleiterin Dajana Branke.

Angetan von der spürbaren Wirkung, erklären Karin Ploen-Rose und Axel Bülow, dass es eine große Freude ist, wenn die Spenden der Rose-Stiftungen wie hier sinnvoll genutzt werden.

v. l. n. r. Axel Bülow (Vorstand Rose-Stiftung), Dajana Branke (Einrichtungsleitung Marli Pflege), Jessica Friedrich (Leitung Controlling/Fördermittel Unternehmensgruppe Marli), Karin Ploen-Rose (Vorstand Rose Stiftung) und Sandra Spiecker (Prokuristin Unternehmensgruppe Marli)

v. l. n. r. Axel Bülow (Vorstand Rose-Stiftung), Dajana Branke (Einrichtungsleitung Marli Pflege), Jessica Friedrich (Leitung Controlling/Fördermittel Unternehmensgruppe Marli), Karin Ploen-Rose (Vorstand Rose Stiftung) und Sandra Spiecker (Prokuristin Unternehmensgruppe Marli)